Deutscher NaturfilmPreis 2023

Preisträger

Bester Film | Wildnis Natur

Nashörner – Mit Herz und Horn

Regie: Rosie Koch und Roland Gockel | Produktion: Doclights/NDR Naturfilm und Nona Naturedocx im Auftrag des NDR in Zusammenarbeit mit ARTE, ORF, NHK

Bester Film | Mensch und Natur

Holy Shit – Entscheidend ist, was hinten rauskommt

Regie: Rubén Abruña | Produktion: Thurnfilm in Koproduktion mit Peacock Film und WDR, BR, SRF, SRG SSR

Preis der Kinder- und Jugendjury

Unsere Meere – Naturwunder Nordsee

Regie: Thomas Behrend | Produktion: Doclights/NDR Naturfilm in Zusammenarbeit mit ARTE, WDR, Terra Mater im Auftrag des NDR

Publikumswahl

Holy Shit – Entscheidend ist, was hinten rauskommt

Regie: Rubén Abruña | Produktion: Thurnfilm in Koproduktion mit Peacock Film und WDR, BR, SRF, SRG SSR

Jurypreis für herausragende Leistungen | Innovation

Kaktus Hotel

Regie: Yann Sochaczewski | Produktion: Altayfilm im Auftrag des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE, SVT

Jurypreis für herausragende Leistungen | Tierverhalten

Wildes Argentinien – Gefährliche Küste

Regie: Christian Baumeister, Moritz Mayerle | Produktion: Light & Shadow und Jumara in Zusammenarbeit mit NDR, ARTE, ORF, National Geographic im Auftrag des WDR

Jurypreis für herausragende Leistungen | Naturschutz

Wildwechsel – Tiere auf Achse

Regie: Herbert Ostwald | Produktion: Längengrad im Auftrag des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE

Nominierungen

Bärland

Regie: Henry M. Mix | Produktion: Altayfilm im Auftrag des MDR in Zusammenarbeit mit ARTE, BR, NDR für die ARD

Der Zeidler von Augustów – Piotr und die Waldbienen

Regie: Paul Buske, Alba Vivancos | Produktion: Berlin Producers Media im Auftrag des MDR in Zusammenarbeit mit ARTE

Hirten – Hüter der Erde

Regie: Mark Michel | Produktion: Neue Celluloid Fabrik

Holy Shit – Entscheidend ist, was hinten rauskommt

Regie: Rubén Abruña | Produktion: Thurnfilm in Koproduktion mit Peacock Film und WDR, BR, SRF, SRG SSR

Kaktus Hotel

Regie: Yann Sochaczewski | Produktion: Altayfilm im Auftrag des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE, SVT

Nashörner – Mit Herz und Horn

Regie: Rosie Koch und Roland Gockel | Produktion: Doclights/NDR Naturfilm und Nona Naturedocx im Auftrag des NDR in Zusammenarbeit mit ARTE, ORF, NHK

planet e.: Wenn Tierparks töten – Vom Zootier zum Futtertier?

Regie: Christine Seidemann | Produktion: Doclights im Auftrag des ZDF

Unsere Meere – Naturwunder Nordsee

Regie: Thomas Behrend | Produktion: Doclights/NDR Naturfilm in Zusammenarbeit mit ARTE, WDR, Terra Mater im Auftrag des NDR

Was ist Wildnis?

Regie: Jan Haft | Produktion: Nautilusfilm in Koproduktion mit ARTE G.E.I.E.

Wildes Argentinien – Gefährliche Küste

Regie: Christian Baumeister, Moritz Mayerle | Produktion: Light & Shadow und Jumara in Zusammenarbeit mit NDR, ARTE, ORF, National Geographic im Auftrag des WDR

Wildwechsel – Tiere auf Achse

Regie: Herbert Ostwald | Produktion: Längengrad im Auftrag des WDR in Zusammenarbeit mit ARTE

Winter am Alpenrand

Regie: Jan Haft | Produktion: Nautilusfilm in Koproduktion mit dem WDR in Zusammenarbeit mit ARTE

Jurys

Breite Anerkennung findet der NaturfilmPreis aufgrund der transparenten, ausgewogenen und gründlichen Entscheidungsfindung. Dafür werden jedes Jahr neue, unabhängige Jurys berufen. Ihr gehören neben Film- und Medienprofis anerkannte Naturschutzvertretende an. Regelmäßig sind Spitzenvertretende der großen deutschen Naturschutzverbände dabei.

  • Preisjury

    Oliver Goetzl

    Von 1990 bis 2000 studierte Oliver Goetzl Biologie, Geologie/Paläontologie und Hydrobiologie/Fischereiwissenschaft an der Universität Hamburg. Der Inhaber/Producer von GULO Film Productions wurde auf zahlreichen internationalen Filmfestivals für seine Regie sowie Schnitt und Kameraarbeit ausgezeichnet. Oliver hat hauptsächlich für den NDR aber auch für die BBC, Disneynature, Silverback Films, John Downer Productions, Jungle Beat Productions, Wild Horizons, Free Spirit Films, ZDF, VOX und WWF gearbeitet. Koproduziert wurden die entstandenen Filme u. a. von NDR, WDR, ARTE, ORF, Terra Mater, BBC, NHK, PBS, CBC, Smithsonian Channel, National Geographic, Discovery Channel und Animal Planet. Zuletzt war Oliver Goetzl für ein großes internationales Naturfilmprojekt in Indien im Einsatz und momentan produziert er sein aktuelles GULO-Projekt in Finnland für seinen Haussender NDR. 

    Almut Hauschild

    Almut Hauschild hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Nach dem Studium haben sie und ihr Mann Christoph die große Chance genutzt, für Ulrich Nebelsiek und seine Frau Verena zu arbeiten und im Folgenden ihre Arbeit fortzuführen. Seit 20 Jahren produzieren die beiden gemeinsam Naturdokumentationen, oft nominiert und preisgekrönt. Ihr Fokus ist dabei nicht nur auf neue spannende Geschichten aus der Wildnis gerichtet sondern auch immer auf die Schattenseiten, die in der heutigen Welt gerade bei ihrer Arbeit leider immer häufiger zu finden sind. Die Kombination aus der grenzenlosen Schönheit der Natur und deren Bedrohung ist ein Balanceakt, dem die beiden sich in jedem neuen Projekt wieder stellen. Bis heute ist die coraxfilm GmbH ein Familienbetrieb.

    Christoph Heinrich

    Christoph Heinrich ist Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland. Für den WWF arbeitet er seit 2004, wo er die meiste Zeit als Vorstand Naturschutz die Naturschutzarbeit des WWF für den Erhalt der biologischen Vielfalt verantwortete. Anfang 2022 übernahm er seine jetzige Funktion. Nach den Studien der Rechtswissenschaften und Geografie in Gießen begann Christoph Heinrich 1997 seine berufliche Laufbahn beim NABU, für den er auf Bundesebene bis 2004 den Fachbereich Naturschutz und Umweltpolitik leitete.  Der Diplom-Geograph ist als Mitglied zahlreicher Naturschutzorganisationen seit seiner Jugend ehrenamtlich im Naturschutz tätig.

    Gamander Lopez

    Gamander Lopez beendete 2021 die Schule.  Er liebt es, Tiere zu beobachten, und ist, seitdem er seine erste Kamera bekommen hat, jede freie Minute in der Natur unterwegs und sucht nach neuen Begegnungen mit der Tierwelt, die er filmisch und fotografisch festhalten kann. Mit seinen kurzen Tierfilmen konnte er schon mehrere Preise gewinnen: Unter anderem den Heinz Sielmann Jugendfilmpreis und den Deutschen Bundesjugendfilmpreis 2019 für „Der Wald hinter den Bäumen“. Um mehr Menschen zu erreichen und sie für die Natur zu begeistern, lädt er seit 2020 seine Arbeit auch auf Social Media hoch und hat mittlerweile auf Instagram und Tiktok über 10 Mio. Follower. 

    Anke Sparmann

    Anke Sparmann ist freie Wissenschaftsjournalistin. Sie schreibt über die natürliche Vielfalt – und die vielfältigen Gefahren, die sie bedrohen. Ihre Reportagen erscheinen in GEO, ZEIT und SPIEGEL. Für ihre Arbeit wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus.

  • Nominierungsjury

    Sascha Blank

    Sascha Blank arbeitet als Filmkomponist und Multi-Instrumentalist in Berlin. Nach dem Klavierstudium in Pop/Weltmusik und Klassik an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock zog es ihn 2016 an das London College of Music, wo er den Master in Komposition für Film und Fernsehen mit Auszeichnung absolvierte. Seine Musik wird u. a. von KPM/Extreme Music, BMG und Music Sculptor verlegt und erzielt Placements bei NBC, BBC, ARD und Netflix. Neben Filmmusiken im Dokumentarfilmbereich (Expedition ins Tierreich, Die Story im Ersten, Amazon Originals) komponiert er auch für Werbungen und fiktionale Projekte. 

    Lisa Eder

    Lisa Eder hat als Autorin und Regisseurin für ARD/arte eine Vielzahl preisgekrönter Dokumentarfilme gedreht. Sie verfügt über Dreherfahrung in Afrika, Indien, Asien, den USA und ganz Europa. Ihr Spektrum reicht von Künstlerportraits über Abenteuerreisen bis hin zu aufwendigen Reportagen und Hochglanz-Langzeitbeobachtungen. Das Verhältnis von Mensch und Natur ist eines ihrer Schwerpunktthemen. Um Filme unabhängig produzieren zu können, hat sie im Jahr 2017 ihre eigene Produktionsfirma gegründet. Der erfolgreiche Dokumentarfilm „Der wilde Wald“ ist ihr Kinodebüt. Lisa Eder arbeitet auch als Dozentin für Dramaturgie und als Kuratorin. Als Filmemacherin und Lehrende ist es ihr ein Anliegen, auch bei anderen die Begeisterung für fremde Kulturen, den sensiblen Umgang mit der Natur und die Leidenschaft für Geschichten zu wecken. 

    Angela Graas-Castor

    Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften und einem Gaststudium an der Filmhochschule München begann Angela Graas-Castor 1998 als Autorin und Regisseurin Dokumentarfilme und Dokumentationen für die ARD und ARTE zu realisieren. Besonders spannend findet sie das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und einen besonderen Erzählansatz im Film. Die Themen in ihren Filmen reichen von Gesellschaft über Artenschutz bis hin zu reinen Tierbeobachtungen. Darunter sind diverse preisgekrönte Produktionen entstanden, wie der Kinodokumentarfilm „Jagdzeit“, „Tatort Luchswald“, oder „Tiermythen – Im Auge des Löwen“. Ihr Film „Im Zaubertal der Kröten“ gewann 2022 beim Deutschen NaturfilmPreis den Publikumspreis.

    Marlen Hundertmark

    Die Arbeit an der Kamera ist für Marlen Hundertmark nicht nur Beruf, sondern auch Leidenschaft. Bereits ihr erster, selbstfinanzierter Film "Ecuador- von den Anden in den Amazonas” hat einen Festivalpreis erhalten. Seitdem hat sie bei zahlreichen preisgekrönten Projekten als Kamerafrau mitgewirkt. Mit „Klippschliefer – Überlebenskünstler in Südafrika“ ist 2016 ihre erste Produktion als Filmemacherin entstanden. 

    Matthias Kopfmüller

    Matthias Kopfmüller ist ein deutscher Dokumentarfilmer. Er hat über 30 internationale Dokumentarfilme gedreht, darunter preisgekrönte Filme wie „Fjord der Riesenkrebse“ in Südfrankreich/Cap d`Antibes. Für das ZDF/ARTE war Matthias Kopfmüller mehrere Jahre erfolgreich für die Serie „Geheimnisse der Tiefe“ unterwegs. Bei Spiegel TV gründete er eine eigene Redaktion mit Schwerpunkt Unterwasser-Archäologie. Die Entdeckung zahlreicher historischer Artefakte wie die „Ruinen von Yonaguni“  oder „Das Wrack des Christoph Columbus“ trugen zur internationalen Beachtung bei und verliehen ihm den Beinamen „Indiana Jones der Meere“. Im Laufe der Jahre erarbeitete Kopfmüller aufsehenerregende Dokumentationen über Krokodile in Jamaika, Haie vor Südafrika oder Wale vor Kap Hoorn. Kopfmüller lebt und arbeitet in Wismar für die Filmproduktionsfirma „Juni Media“, mit Augenmerk auf Naturfilme und Reportagen aus Norddeutschland.   

    Thomas Mahnke

    Thomas Mahnke ist Kaufmännischer Leiter bei der Loki Schmidt Stiftung und dort vertantwortlich für den Langen Tag der StadtNatur in Hamburg.

    Uwe Müller

    Wohlbehütet aufgewachsen in der DDR wollte Uwe Müller schon immer mehr von der Welt sehen als seine Heimat, das Altenburger Land. Um dies zu entdecken, beantragte er die Ausreise und verlegte seinen Wohnsitz nach Bremen. Er begann ferne Länder zu erkunden und legte sich eine Videokamera zu um den Daheimgebliebenen etwas mitzubringen. Besonders die Natur im Blick, drehte er kleine Filme, brachte sich Regie, Schnitt und Bildgestaltung selbst bei und gewann Preise auf Amateurfilmfestivals. Nachdem er 1996 auf der Biovision in Düsseldorf für einen seiner Filme von dem Meeresbiologen Hans Hass mit der „Goldenen Nautilus“ ausgezeichnet wurde, tauschte er die Amateurkamera in eine Profiausrüstung. Seither drehte und produzierte er für zahlreiche renommierte Sender Naturdokus in Europa, Afrika, der Antarktis und Südamerika, speziell in Argentinien wo er auch über 10 Jahre lebte. Für viele seiner Filme wurde er auf Festivals ausgezeichnet, unter anderem 2019 mit dem Deutschen NaturfilmPreis für „Wilde Nächte“, gedreht direkt vor seiner Haustür, in einem Dorf in Thüringen, was er vor über 35 Jahren verlies und wo er heute wieder lebt.

    Almut Neumeister

    Almut Neumeister studierte Filmwissenschaft und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und an der Universität Pisa. Nach einem Journalismus-Studium und Volontariat leitete sie sechs Jahre lang als Pressesprecherin die Kommunikation und das Marketing der Kunstsammlungen Chemnitz, eines Verbundes aus vier international agierenden Museen. Seit 2019 ist sie in der Stabsstelle für Kommunikation und Marketing der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, zu der unter anderem das OZEANEUM Stralsund gehört, tätig. 

  • Kinder- und Jugendjury

    Junior Ranger

    Die „Darßer Dachse“ sind die Junior-Ranger des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft aus der Freien Schule Prerow. Als Junior-Ranger setzen sie sich aktiv für den Natur- und Umweltschutz ein. Sie kennen den Nationalpark wie ihre Westentasche und arbeiten in einem deutschlandweiten Junior-Ranger-Netzwerk zusammen. Daher sind sie Experten für die Natur.

Festivalrückblick 2023
DIE SCHÖNSTEN EINDRÜCKE

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