Deutscher NaturfilmPreis

Roter Teppich für die Natur

Seit 2008 wird der Deutsche NaturfilmPreis im Rahmen des NaturfilmFestivals verliehen. Die Ehrung für Filmschaffende hat das Ziel, das Genre Naturfilm für Machende, Sender, das Publikum, aber auch für Naturschutz und Politik zugänglicher zu machen. In den vergangenen Jahren entwickelten sich Festival und Filmpreis zu einer nationalen Instanz. Die einzigartige Atmosphäre auf dem herbstlichen Darß und das sich jährlich füllende Programm sind ein Magnet für Naturfilmliebhabende und Filmmachende gleichermaßen.

Nominierungen

Artenschutz 2.0 – Mit Hightech gegen das Artensterben

Regie: Susanne Maria Krauß | Produktion: In One Media

Bärenalarm in Transsilvanien

Regie: Boas Schwarz | Produktion: Altayfilm, Doclights / NDR Naturfilm

Bartgeier – Die Knochenfresser kommen

Regie: Bernhard Rübe | Produktion: ruebefilm.

Die geheime Welt der Tiere – Zwischen Wasser und Wald

Regie: Axel Gebauer | Produktion: Doclights / NDR Naturfilm

Namibias Naturwunder – Kleine Helden, große Jäger

Regie: Jens Westphalen, Thoralf Grospitz | Produktion: Doclights / NDR Naturfilm, Zorilla-Film

Paradiese aus Menschenhand – Barcelonas grüne Ader

Regie: Ulf Marquardt, David Perpiñán | Produktion: Längengrad Filmproduktion, Concolor Media

Schweden – Ruf der Wildnis

Regie: Zoltán Török | Produktion: Wild Tales, Doclights / NDR Naturfilm

Skandinavien – Rückkehr des Lichts

Regie: Mi-Yong Brehm, Verena Feige | Produktion: Marco Polo Film AG

Ungezähmt – Im Fluss des Lebens

Regie: Uwe Müller | Produktion: Capricornum Film

Venezuelas Tafelberge – Expedition ins Haus der Götter

Regie: Lars Abromeit, Jochen Schmoll | Produktion: Gruppe 5

Vietnams geheimnisvoller Norden – Im Reich der Bergwälder

Regie: Johannes Berger, Heike Grebe, Stephan Krasser, Michael Riegler | Produktion: Doclights, Skyland Productions, Catkin Media, Flying Pangolin Film

Wunderwelt Seegraswiesen – Klimaretter, Kinderstube, Küstenschutz

Regie: Florian Guthknecht | Produktion: Flowmotion Filmproduktion

Deutscher NaturfilmPreis 2024
SAVE THE DATE 05.10.2024

 

Kategorien

Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben, deren Einzelpreise mit insgesamt 26.000 Euro dotiert sind. In der Kategorie Wildnis Natur laufen Naturfilme – von der Tiermonografie bis zum Landschaftsporträt. In der Kategorie Mensch und Natur prämiert die Stiftung umweltpolitische Dokumentarfilme. Dann folgen Jurypreise für herausragende Leistungen und der Preis der Kinder- und Jugendjury sowie eine Publikumswahl. 

  • Bester Film | Wildnis Natur

    Für den herausragenden Film des Wettbewerbs, der uns auf besonders beeindruckende Weise die
    Schönheit der Natur zeigt und uns gleichzeitig einen aufschlussreichen Einblick in ihre komplexen
    Prozesse gewährt.

    Dotierung: 10.000,- €
    Preis des Landes Mecklenburg-Vorpommern

  • Bester Film | Mensch und Natur

    Für den herausragenden Film des Wettbewerbs, der am eindrucksvollsten das Verhältnis von Mensch und
    Natur darstellt und dabei ökologische, ökonomische oder gesellschaftliche Zusammenhänge beleuchtet.

    Dotierung: 10.000,- €
    Preis des Landes Mecklenburg-Vorpommern

  • Jurypreise für herausragende Leistungen

    Dotierung: insgesamt 3.000,- €*
    Gestiftet u. a. von: Der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft

    * 1.000,- € je Preisträger:in

  • Preis der Kinder- und Jugendjury

    Dotierung: 1.000,- €
    Gestiftet von: Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e.V.

  • Publikumswahl

    Dotierung: 2.000,- €
    Gestiftet von: Flächenagentur MV

Jurys

Breite Anerkennung findet der NaturfilmPreis aufgrund der transparenten, ausgewogenen und gründlichen Entscheidungsfindung. Dafür werden jedes Jahr neue, unabhängige Jurys berufen. Ihr gehören neben Film- und Medienprofis anerkannte Naturschutzvertretende an. Regelmäßig sind Spitzenvertretende der großen deutschen Naturschutzverbände dabei.

  • Preisjury

    Melanie Haft

    Produzentin, Herstellungsleiterin

    Nach ihrem Abitur absolvierte Melanie Haft zunächst eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, bevor sie das Studium der Kommunikationswissenschaften in Augsburg aufnahm. Sie arbeitete neben dem Studium bei dem Münchner Kameraverleih FideoCam und ist seit 2001 bei der nautilusfilm GmbH tätig, zuerst als Produktionsleiterin und heute als Produzentin und Herstellungsleiterin. 2006 gründete Melanie die Nautilus Lizenzen GbR, deren Gesellschafterin sie bis heute ist. 2017 erhielt sie als erste Frau, gemeinsam mit ihrem Mann Jan, den Görlitzer Meridian Naturfilmpreis. Die bis heute von Melanie produzierten Filme errangen mehr als 250 internationale Auszeichnungen. Seit 2018 ist Melanie IHK-zertifizierte Berufs-& Arbeitspädagogin und bildet seitdem Mediengestalter Bild & Ton aus. Gemeinsam mit Jan und dem gesamten nautilusfilm-Team beginnt sie im Sommer 2024 mit der Arbeit an einem großen Herzensprojekt, einem Langfilm mit dem Arbeitstitel »Grandioses Grasland«, der 2027 in die Kinos kommt.

    Daniel Opitz

    Filmemacher

    Daniel Opitz, Gewinner des ersten Deutschen NaturfilmPreises auf dem Darß, ist Kopf und Gründer von Ocean Mind und aktueller Vorsitzender der gemeinnützigen Ocean Mind Foundation mit Sitz in Kiel. Fokus seiner Arbeit als selbsternannter „visionärer Filmemacher“ ist es, den Zuschauer:innen unter Nutzung moderner Technologien eine emotionale und zutiefst bewegende Reise in die Welt der Ozeane zu ermöglichen. Seine zahlreichen Fernseh-Dokumentationen zum Thema Mensch und Meer sind vielfach international ausgezeichnet worden und laufen weltweit auf namhaften Sendern wie National Geographic International, der ARD und Animal Planet. Seit vielen Jahren befasst sich Daniel intensiv mit den Potezialen und Herausforderungen sogenannter „immersiver“ Medien und Formaten wie Fulldome, 3D, Holographie, Extended- und Virtual Reality. Dabei überschreitet und vereint er gleichermaßen die Grenzen des klassischen Naturfilms, unterhaltsamer Wissensvermittlung, digitaler Kunst und moderner Medienarchitektur. Für seine aktuelle Arbeit und sein innovatives und oft unkonventionelles Schaffen ist Daniel Opitz sowohl vom German Art Directors Club, der Pixel Show in São Paulo/Brasilien, als auch dem SXSW-Festival in Austin/USA ausgezeichnet worden. Daniel lebt gemeinsam mit seiner Ehefrau Ida und den beiden Kindern Lani und Fritz in Kiel und Maui/Hawaii.

    Florian Schöne

    Geschäftsführer des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring

    Florian Schöne studierte Physische Geographie und Bodenkunde an der Universität Trier. Nach seinem Studium arbeitete er in der DG Umwelt der Europäischen Kommission in Brüssel sowie bis 2001 freiberuflich für das Institut für Europäische Umweltpolitik (IEEP) in London. Von Ende 1997 bis 2015 war er beim Naturschutzbund Deutschland (NABU) im Bereich Agrarpolitik, Bioenergie und Naturschutz beschäftigt. Seit Anfang 2016 ist er Geschäftsführer des Deutschen Naturschutzrings (DNR), der als Dachverband rund 100 Organisationen aus dem Bereich Tier-, Natur- und Umweltschutz vertritt.

    Valentin Thurn

    Produzent und Regisseur, Vorstandsmitglied der AG DOK

    Der Produzent und Regisseur Valentin Thurn wurde international bekannt mit „Taste the Waste – die globale Lebensmittelverschwendung“ und „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ Beide Kino-Dokumentarfilme waren Publikumsrenner und gewannen zahlreiche Preise im In- und Ausland. Parallel dazu erschienen die Bücher „Die Essensvernichter“ und „Harte Kost“. Mit seiner Produktionsfirma ThurnFilm GmbH realisierte er in den letzten 20 Jahren über 60 Dokumentationen, vor allem für ARD, ZDF und ARTE, sowie einige internationale Koproduktionen. Er war Gründungsvorsitzender der „International Federation of Environmental Journalists“, des Foodsharing e.V., des Kölner Ernährungsrates und ist Vorstandsmitglied der AG DOK – Berufsverband Dokumentarfilm.

    N. N.

  • Nominierungsjury

    Mi-Yong Brehm

    Producerin und Autorin, Marco Polo Film AG

    Mi-Yong Brehm absolvierte nach Anschluss ihres Studiums in Heidelberg ein Radiovolontariat. Nach einem Praktikum beim ZDF (Redaktion Geschichte/Gesellschaft, Tabaluga Tivi und Online) und einigen Jahren freiberuflicher Tätigkeiten bei Print, Radio und Fernsehen, begann sie ab 2004 bei der Filmproduktionsfirma Interscience Film von Gero von Boehm als Producerin zu arbeiten. Dort war sie für zahlreiche Produktionen mitverantwortlich, unter anderem die Terra-X-Dokumentationen »Unterwegs in der Weltgeschichte mit Hape Kerkeling« oder »Zwischen den Fronten« mit Peter Scholl-Latour, sowie für die Geprächssendungen »Gero von Boehm begegnet…« (3Sat) und »Paris-Berlin« (Arte). Seit 2011 ist sie für Marco Polo Film AG als Producerin, Redakteurin und Autorin tätig. Sie war u. a. an den Filmen »Jenseits der Alpen« (5 Teile ZDF/Arte), »Wunderwelt Schweiz« (4 Teile SRF/3sat), »Karussell des Lebens – Die Streuobstwiese« (BR/Arte), »Frühlingswelten« (WDR) und »Eisbärensommer« (WDR/Smithsonian Networks) beteiligt. 2022 nahm sie am Masterschoolprogramm des Documentary Campus mit ihrem Projekt »Nature of Love« teil. 

    Holger Brydda

    Stellv. Vorsitzender, Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e. V.

    Holger Brydda war über Jahrzehnte Leiter einer Wasser- und Schifffahrtsbehörde in Stralsund. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Nationalpark Boddenlandschaft e. V. und Vorstandsmitglied im Förderverein des Deutschen Meeresmuseums. Im Privaten ist er leidenschaftlicher Naturfotograf, auch per Drohne.

     

      

    Dr. Heike Culmsee

    Abteilungsleiterin Naturschutz und Naturparke, Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern

    Heike Culmsee hat als Vegetationsökologin die Sahara, die Gebirgsvegetation des südlichen Mittelmeerraums und tropische Bergregenwälder Indonesiens erforscht. Die Privatdozentin für Botanik hat sich über räumliche Biodiversitätsmuster habilitiert und mehrere tropische Baumarten für die Wissenschaft neu entdeckt. Heute ist sie Abteilungsleiterin für Naturschutz und Naturparke am Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern. Leidenschaftlich gern wandert und fotografiert sie in der Natur.  

    Babette Hnup

    TV-Autorin und Videojournalistin

    Babette Hnup ist seit 2010 freiberuflich als TV-Autorin und Journalistin tätig. Sie realisiert Reportagen und Dokumentationen für öffentlich-rechtliche TV-Sender. Ihre Filme über ferne Länder führten sie unter anderem auf einen isländischen Vulkan, in georgische Wälder und an karibische Strände. Sie taucht am liebsten in fremde Lebenswelten ein und erkundet dabei Landschaft und Natur. Ihr Fokus liegt immer auf einer umfassenden Recherche und dem Vertrauen der Protagonisten. Geschichten einfühlsam und in schönen Bildern zu erzählen, ist ihr wichtig. Die gebürtige Wienerin studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften in ihrer Heimatstadt und machte den Magister-Abschluss auf der Université Paris XIII. Danach arbeitete sie 15 Jahre lang in Paris als freie Journalistin für Korrespondentenbüros deutscher Medienhäuser. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin. 

    Max Kesberger

    Fotograf und Tierfilmer

    Max Kesberger arbeitet als freier Kameramann und Filmemacher für TV-Tierfilmproduktionen und Naturschutzverbände. Er hat sich auf das Erzählen von Vorgängen von auf dem im ersten Moment Unsichtbaren spezialisiert und zeigt durch Makro-Langzeitzeitraffer Entwicklungen im Tierreich, die sonst verborgen bleiben. Max ist im Odenwald aufgewachsen und kommt als studierter Foto- und Filmjournalist ursprünglich aus dem dokumentarischen Bereich. Seine frühere Ausbildung als Fernsehtechniker hilft ihm immer wieder neues Equipment zu entwickeln, sowohl für den Makro-Bereich als auch besonders stromsparende Kamerafallen. 

    Jens Klingebiel

    Wildlife-Kameramann

    Jens Klingebiel wurde in Hessen geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend, geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur heimischen Tierwelt und Natur. Doch erst fast im Alter von 40 Jahren erinnerte er sich an seine ursprüngliche Leidenschaft für die Natur und beschloss, seinem Herzenswunsch zu folgen. Er gab seine bisherige Karriere auf und konzentrierte sich vollständig darauf, seine Liebe zur Fotografie und zum Film zu leben. Seit 2011 arbeitet Jens Klingebiel als Kameramann und Produzent von Naturdokumentationen. Seine Produktionen konzentrieren sich vor allem auf Filme für Naturschutzorganisationen und private Kunden. Unter seinen Werken sind »Kraniche – Juwelen der Küste«, »Ein Sommer in der Dümmerniederung« und »Das Vermächtnis« hervorzuheben. Als Hauptkameramann war er maßgeblich an dem preisgekrönten Film »Moldau – Der goldene Fluss« beteiligt, der 2022 den Publikumspreis beim Green Screen Filmfestival gewann. Dokumentationen, an denen Jens Klingebiel mitwirkte, wurden auch bei internationalen Filmfestivals nominiert und ausgezeichnet. Zu diesen zählen der 4-teilige »Unsere Meere« (Blue Planet Film, 2023) und »Magische Momente« (Light & Shadow, 2022). Zudem ist er international als Kameramann für National Geographic tätig. Seit 2023 lebt Jens Klingebiel in Schweden, wo er weiterhin seiner Leidenschaft für die Natur und seiner Arbeit mit der Kamera nachgeht.

    Rosie Koch

    Regisseurin und Produzentin, Nona-Naturedocx

    Rosie Koch studierte nach dem Abitur Biologie in Mainz, Jena und Tübingen. Bei einem Praktikum in Ludwigsburg erlernte sie AVID Schnitt, Kameraarbeit und Bildbearbeitung. Während ihrer Doktorarbeit in St. Louis, USA, über Nacktmulle in Kenia, produzierte sie mehrere, zum Teil preisgekrönte, Tierkurzdokumentationen in Eigenregie. Einem weiteren Praktikum bei Story House Productions in Berlin folgte eine 3-jährige Anstellung bei Marco Polo Film AG in Heidelberg als Rechercheurin und Regisseurin. 2010 gründete sie ihre eigene Naturfilmproduktionsfirma Nona Naturedocx. Meist in Zusammenarbeit mit ihrem Partner, dem Kameramann Roland Gockel, erstellt die Regisseurin und Produzentin seither preisgekrönte Natur- und Tierfilme, sowie natur- oder tierschutzrelevante Reportagen für das öffentlich-rechtliche deutsche und französische Fernsehen, sowie für den internationalen Markt. Aktuelle Beispiele für die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden sind: »Nashörner – Mit Herz und Horn« (NDR, Arte, ORF, NHK 2022), »SOKO Gartenschläfer« (BR, MDR, Arte 2022),  »Die Igelretter aus dem Piemont« (Arte 2021), »Stadt Land Fuchs« (NDR, rbb, Arte 2019), »Die Insel der Pinguine« (NDR, ORF 2015), »Wächter der Wale« bzw. »Wa(h)lheimat« für den BR und NDR, sowie die 360°-GEO-Reportage »Creekwalker – Der Lachszähler von Kanada« (Arte 2017). 

    Sebastian Schmidt

    Filmmusik-Komponist

    Vor seinem Masterstudium Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ studierte Sebastian Schmidt klassische Musik an der Hochschule für Musik Mainz, und Filmmusik an der Musicube Academy Bonn. Seit seinem Abschluss in Babelsberg (2018) war der heute in Berlin lebende Filmkomponist bereits für zahlreiche preisgekrönte TV- und Kinospielfilme, Dokumentarfilme und Serien als Komponist tätig. Auch als Orchestrator und Dirigent hat Sebastian bereits mit zahlreichen Orchestern in Europa gearbeitet. Neben dem Reiz, an inspirierenden Filmprojekten mitzuwirken, ist es vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Filmschaffenden, die die Arbeit als Filmkomponist für ihn ausmacht.  

  • Kinder- und Jugendjury

    Junior Ranger

    Die „Darßer Dachse“ sind die Junior-Ranger des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft aus der Freien Schule Prerow. Als Junior-Ranger setzen sie sich aktiv für den Natur- und Umweltschutz ein. Sie kennen den Nationalpark wie ihre Westentasche und arbeiten in einem deutschlandweiten Junior-Ranger-Netzwerk zusammen. Daher sind sie Experten für die Natur.

Filmeinreichung

Die Filmeinreichung für den Deutschen NaturfilmPreis und das Darßer NaturfilmFestival 2024 war vom 1. Februar bis  31. März 2024 möglich.

Filmeinreichung

Die Filmeinreichung für 2024 ist geschlossen.

Reglement 2024

Bitte beachten Sie unser Reglement zur Filmeinreichung.

Reglement einsehen

Darßer NaturfilmFestival
SAVE THE DATE 01.–06.10.2024

Mehr zum Festival

Hintergrund

Seit 2008 wird der Deutsche NaturfilmPreis im Rahmen des Darßer NaturfilmFestivals verliehen. Die Ehrung für Filmschaffende hat das Ziel, das Genre Naturfilm für Machende, Sender, das Publikum, aber auch für Naturschutz und Politik zugänglicher zu machen. Partnerinnen und Partner sind unter anderem die Karls OHG, das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Darß-Gemeinden.

Traditionell wird der Preis in fünf Kategorien vergeben, deren Einzelpreise mit insgesamt 26.000 Euro dotiert sind. Die beiden Kategorien für die Hauptpreise heißen „Wildnis Natur“ und „Mensch und Natur“. In der ersten Kategorie laufen Naturfilme – von der Tiermonografie bis zum Landschaftsporträt. In der Kategorie „Mensch und Natur“ prämiert die Stiftung umweltpolitische Dokumentarfilme. Dann folgen Jurypreise für herausragende Leistungen und der Preis der Kinder- und Jugendjury sowie eine Publikumswahl. In den beiden höchstdotierten Kategorien geht es der Stiftung darum, herausragende Naturfilme zu würdigen, die auf besonders beeindruckende Weise die Schönheit der Natur zeigen oder das häufig konfliktreiche Verhältnis zwischen Mensch und Natur beleuchten.

Im Wettbewerb können ausschließlich Filme antreten, für die zu mindestens 50 Prozent eine deutsche Produktionsfirma verantwortlich ist. Inzwischen bewerben sich jedes Jahr rund 100 aktuelle Produktionen. Eine Vorauswahl-Jury nominiert aus diesen Einreichungen 12 Filme für die Preise. Breite Anerkennung findet der Preis aufgrund der transparenten, ausgewogenen und gründlichen Entscheidungsfindung. Dafür wird jedes Jahr eine neue, unabhängige Jury berufen. Ihr gehören neben Film- und Medienprofis anerkannte Naturschutzvertretende an. Regelmäßig sind Spitzenvertretende der großen deutschen Naturschutzverbände dabei.

In den vergangenen Jahren entwickelten sich Festival und Filmpreis zu einer nationalen Instanz. Die einzigartige Atmosphäre auf dem herbstlichen Darß und das sich jährlich füllende Programm sind ein Magnet für Naturfilmliebhaberinnen und -liebhaber und Filmemacherinnen und -macher gleichermaßen. Die stetig gestiegenen Preisgelder, die nun bei 26.000 Euro pro Jahr liegen, verleihen der Auszeichnung noch einmal mehr Gewicht. Allein die Preisträgerinnen und -preisträger in den beiden Hauptkategorien erhalten jeweils 10.000 Euro – eine in Europa bemerkenswert hohe Dotierung für Natur- und Umweltfilme. So genießt unser Kranich deutschlandweit Ansehen – unter Filmschaffenden wie in Medien und Politik.

Das Festival wird präsentiert von:

Karls Erlebnis-Dorf
Darß
MV Filmförderung
MV tut gut

Weitere Festival-Partner:

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